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Versicherungsunternehmen erhalten das Deutsche Versicherungsmuseum "Ernst Wilhelm Arnoldi" in Gotha

Nach der Schließung des von 1997 bis 2007 bestehenden Gothaer Hauses der Versicherungsgeschichte, im von Bruno Eelbo erbauten Versicherungspalast in der Bahnhofstraße 3a und der Verlagerung der Sammlungen nach Köln, wollten sich engagierte Gothaerinnen und Gothaer um Oberbürgermeister Knut Kreuch und Horst Gröner nicht mit dem Verlust eines Stückes Stadtgeschichte abfinden. Aus diesem Grunde fand am 18. November 2009 im Gothaer Rathaus die Gründung des Fördervereins Deutsches Versicherungsmuseum statt, der sich seit dieser Zeit der Erhaltung und Erweiterung der Sammlung sowie der Durchführung der Öffnungszeiten widmet.

Mit unzähligen Veranstaltungen, wie Ausstellungen und Treppenhaus-Konzerten, trägt der Verein zum Kulturleben der Stadt bei. Damit jedoch der Verein seine Arbeit uneingeschränkt durchführen kann, hat die Stadt Gotha vom Freistaat Thüringen die historischen Räume im Versicherungsgebäude als Ausstellungsflächen angemietet. Die Mietkosten werden seit dem ersten Tage an durch Spenden getragen, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, die GOTHAER Versicherungen, die IDEAL Versicherungen und die Sparkassenversicherung zur Verfügung stellen. Erst vor wenigen Tagen hat der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes Jörg Asmussen in einem Brief an Oberbürgermeister Knut Kreuch die weitere Förderung für die nächsten drei Jahre zugesichert.

"Wenn ehrenamtliches Engagement auf Förderung der Kommune und der Wirtschaft trifft, dann hat man alles richtiggemacht, denn das, was eine Gesellschaft auszeichnet, ist in diesem Falle erfolgreich zusammen gekommen", so Oberbürgermeister Knut Kreuch, der sowohl den Mitgliedern des Fördervereins, wie den von ihm geworbenen Unternehmen für Unterstützung und Zusammenarbeit sehr dankbar ist.

Außenansicht des Versicherungsmuseums "Ernst Wilhelm Arnoldi" in Gotha
Deutsches Versicherungsmuseum "Ernst Wilhelm Arnoldi" in Gotha (© )