Bäume für Gotha

Welche Formen von Spenden gibt es?

1. Einzelbaumspenden z. B. als Geschenk oder zu einem bestimmten Anlass

Mit einem Betrag von 1.300 € spenden Sie für einen Baum im Stadtgebiet Gotha. Sie suchen sich einen Baum aus der Karte aus, füllen das Formblatt aus und schicken es an das Gartenamt, spenden mit Angabe der Baumnummer und erhalten von uns den Pflanztermin Ihres Baumes.

2. Spende als Sammelspende

Sie spenden einen Betrag Ihrer Wahl für einen ausgewählten Baum. Ihre Spende wird dann mit anderen Spenden zusammengefasst, bis der Betrag von 1.300 € für die Pflanzung des Baums erreicht ist.

Spendenkonto:

Stadtverwaltung Gotha
Kreissparkasse Gotha
IBAN: DE91820520200750100150
BIC: HELADEF1GTH
Verwendungszweck: VW 248 Bäume für Gotha, Baumnummer sowie Anschrift der Spender zur Ausfertigung der Spendenquittung

Selbstverständlich erhalten Sie eine Spendenquittung.

Dokumente

Wir bitten um Verständnis, dass das Ausfüllen des Formblattes aus datenschutzrechtlichen Gründen und zur Organisation des Ablaufs der Baumspende notwendig ist. Sollten Sie das Formblatt nicht ausfüllen wollen, können Sie selbstverständlich trotzdem spenden. Ihre Spende wird dann als anonyme Spende für allgemeine Baumpflanzungen genutzt.

Warum braucht Gotha neue Bäume?
Heimische Bäume, die am Straßenrand wachsen, haben oftmals ein schweres Los. Parkende Autos, eine hohe Zufuhr von Kohlenstoffdioxid, hohe Temperaturen durch angestaute Hitze, Exkremente von Hunden und oftmals eingeschränkter Platz in der Baumscheibe stellen den Baum vor so manche Herausforderung. Dennoch sind Bäume gerade straßenbegleitend sehr wichtig. Sie nehmen Stickstoff und Stäube auf, beschatten Gehwege und Fahrbahnen und sorgen für ein ausgeglichenes Klima.

Welche Baumarten werden gepflanzt?
Es werden vorwiegend Bäume wie Ahorn, Linde, Mehlbeere, Rotdorn und Platane gepflanzt. An einzelnen Standorten ist die Pflanzung von Eichen und Kastanien vorgesehen. Die an einem Standort mögliche Baumart können Sie anhand der Karte erkennen.

Kann ich einen Standort für die Pflanzung eines Baumes vorschlagen?
Die Standorte für die gespendet werden kann, wurden nach verschiedenen Kriterien wie z.B. Größe des Baumes, Größe der vorhandenen Baumscheibe, bereits vorhandene Bepflanzung in der Umgebung, sorgfältig ausgewählt. Bitte schauen Sie in der Liste nach, ob Ihnen einer der angegebenen Standorte zusagt.

Wann wird gepflanzt?
Die Pflanzung von Bäumen erfolgt einmal im Jahr im Herbst.

Warum werden Straßenbäume gefällt?
Die Stadt Gotha ist für alle Bäume, die sich auf ihren Grundstücken befinden, verantwortlich. Das sind insgesamt circa 17.000 Bäume. Diese Bäume werden jährlich durch Baumsachverständige kontrolliert. Hat ein Baum sein physiologisches Alter erreicht oder ist er durch Krankheiten- und Pilzbefall geschwächt oder abgestorben, so muss der betroffene Baum aus Verkehrssicherheitsgründen gefällt werden.

Warum benötigt die Stadt Gotha die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger für die Pflanzung der Bäume?
Jedes Jahr müssen aus Verkehrssicherungsgründen in Gotha Bäume gefällt werden. Aufgrund enger Kassenlagen besteht derzeit leider noch ein Defizit zwischen Fällungen und Pflanzungen von Bäumen. Hier benötigen wir die Unterstützung von Gothas Bürgerinnen und Bürgern. Helfen Sie uns Gotha im neuen Grün erstrahlen zu lassen.

Woher weiß ich, dass meine Spende ausschließlich für die Pflanzung von Bäumen eingesetzt wird?
Die von Ihnen gespendeten Gelder sind zweckgebunden und können somit nur für den Zweck der Pflanzung des Baumes verwendet werden. Bis zur Pflanzung wird das Geld auf einem Verwahrkonto verbucht und nach Rechnungslegung der Pflanzung aus selbigem auch bezahlt.

Was passiert, wenn der gespendete Baum trotz Pflege eingeht?
In den ersten drei Jahren benötigt ein neu gepflanzter Baum besonders viel Pflege. Deshalb beinhaltet die Pflanzung des Baums immer eine dreijährige Fertigstellungs- und Entwicklungspflege. Das heißt, dass der Baum in dieser Zeit von der Fachfirma gegossen und gedüngt wird. Die mit der Pflege beauftragte Firma übernimmt in dieser Zeit die Haftung falls ein Baum eingehen sollte und ersetzt diesen bei Notwendigkeit. Nach den drei Jahren wird die Pflege von den Mitarbeitern des Garten-, Park- und Friedhofsamtes durchgeführt. Sollte der Baum z.B. durch Befall mit Schädlingen, Pilzen oder durch den Eintrag von Salzen und Exkrementen abgängig sein, so wird er durch die Stadt Gotha ersetzt.

Nutzen für die Umwelt
Bäume wirken positiv auf das Klima der Stadt. Sie verbessern die Luftqualität, filtern Stäube, schützen vor zu intensiver Sonneneinstrahlung, spenden Schatten und dienen als Wasserspeicher. Außerdem bieten sie vielen wild lebenden Tieren einen Lebensraum.

Sozialer Nutzen
Wer hat sich nicht schon einmal im Schatten eines großen Baumes ausgeruht und träumerisch in das dichte Blätterdach geschaut? Die Bindung zwischen Mensch und Baum ist bei den meisten von uns stark verankert, denn Bäume haben eine beruhigende Wirkung auf uns. Das satte kräftige Grün des Frühsommers, aber auch der bunte Farbmix im Herbst haben eine positive Wirkung auf das Gemüt des Menschen. Neben Attributen wie groß, stark und ausdauernd erreichen viele Bäume zudem noch ein stattliches Alter. Aus diesem Grund werden sie oft als lebendige Erinnerung gepflanzt. Kurzum, Bäume bereichern unser Leben.

Gemeinschaftlicher Nutzen
Bäume erfüllen verschiedene technische und architektonische Funktionen. So lenken Sie den Fußgängerverkehr, unterstreichen das Stadtbild und verdecken manchmal auch weniger Schönes. Oftmals als Westentaschenpark angelegt oder straßenbegleitend gepflanzt, bieten uns Bäume ein wenig Privatsphäre, laden zum Verweilen ein und tragen positiv zur Architektur der Stadt bei.

Wirtschaftlicher Nutzen
Der wirtschaftliche Nutzen von Bäumen beinhaltet die Tatsache, dass Bäume aufgrund ihrer Größe und Gestalt als natürliche Klimaanlage fungieren. In heißen Sommern kühlen sie durch ihr Blätterdach Fassaden und sorgen so auf natürliche Weise dafür, dass sich Wohnräume nicht so stark aufheizen. Des Weiteren dienen sie als Windschutz, wodurch wiederum Heizkosten gesenkt werden. Der sich daraus ergebende geringere Energieverbrauch der Bevölkerung wirkt sich positiv für die Gemeinden aus, da nunmehr der Neubau von Energieerzeugungseinrichtung überflüssig wird und weniger Rohstoffe verbraucht werden.