Kinder in Gotha
Für Familien mit Kindern engagiert sich die Stadt Gotha nicht nur in der Verbesserung des Betreuungsangebotes, sondern auch bei der Schaffung von Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche. Hier können Sie sich über Kindertagesstätten in der Stadt Gotha informieren.
Kindergarten "Sonnenblume"
Kommunaler Kindergarten
Adresse
Kommunaler Kindergarten
Bendastraße 43-45
99867 Gotha
Thüringen
Öffnungszeiten/Sprechzeiten
Montag bis Freitag 6:00 bis 17:00 Uhr
bei Bedarf ist eine Betreuung bis 18:00 Uhr möglich (werktags)
Schließzeiten
- zwischen Weihnachten und Jahreswechsel
- jährlich Brückentag im Mai/Oktober
- 1-2 Tage im Jahr für Team Weiterbildung
Stellvertretende Leiterin: Franziska Müller
Infrastruktur
- Bushaltestelle der Gothaer Stadtlinien (A- und C- Linie)
- Straßenbahnhaltestelle Schöne Aussicht
- Parkmöglichkeiten sowohl vor der Einrichtung als auch in der näheren Umgebung
Kapazität
- Kinder von 10 Wochen bis zum Schuleintritt
- Insgesamt 200 Kinder
- 52 Krippenplätze
- 148 Kindergartenplätzen
- Krippengruppen mit ca. 13 Kindern von 0 bis 2 Jahren
- behutsamen Übergang von der Krippe in den Kindergarten 2 bis 3 Jahren Betreuung in zwei Nestchengruppen
- vier Kindergartengruppen, bestehend aus zwei altersgemischte Kleingruppen
- neben der Leiterin und stellvertretenden Leiterin 35 Pädagoginnen und Pädagogen, welche durch vielfältige Ausbildungs- und Studienabschlüsse eine individuelle und bedürfnisorientierte Begleitung ermöglichen, sowie drei technische Kräften und zwei Hausarbeitern
Verpflegung im Kindergarten
Die Mahlzeiten bieten den Kindern unter Einsatz ihrer zunehmenden Selbstständigkeit die Möglichkeit, ihr Wissen über Tischkultur und gesunde Ernährung zu erweitern und anzuwenden.
Bei der Gestaltung der Mittagsmahlzeit durch den Caterer „Schmähling“ werden die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes beachtet. Im Krippenbereich wird eine Vollverpflegung angeboten, welche von dem Küchenpersonal zubereitet wird. Ab dem 2. Lebensjahr müssen Frühstück sowie die Vespermahlzeit von zu Hause mitgebracht werden.
Der Vertrag mit dem Caterer wird von den Sorgeberechtigten abgeschlossen.
Pädagogisches Konzept
„Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemand empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren.“ (Krenz, Armin. 2012)
Die Einrichtung lebt den lebensbezogenen Ansatz nach Norbert Huppertz.
Die ganzheitliche und individuelle Betrachtung eines jeden Menschen, unabhängig von Alter und Herkunft, mit all seinen Facetten und Besonderheiten, ist die Grundvoraussetzung für einen gelungenen Beziehungsaufbau und eine optimale Entwicklung.
Konzeptionell verankert ist, dass das ganzheitliche, aktive Erleben mit allen Sinnen im Mittelpunkt eines jeden Tages steht. Dabei orientieren sich die PädagogInnen stets an den aktuellen Bedürfnissen eines jeden Kindes. Die bewusste Gestaltung der Umgebung schafft den Kindern den benötigten individuellen Raum für ihre Entwicklung und bietet mit Hilfe von festen Bezugspersonen eine sichere und vertrauensvolle Umgebung als Ausgangspunkt für die Entwicklung. Sie experimentieren, probieren, bewegen, begreifen und verstehen Zusammenhänge der eigenen Lebenswelt und drücken sich durch ihr Spiel aus. So können Bedürfnisse und Gefühle zum Ausdruck gebracht, Konfliktsituationen und Ängste noch einmal durchlebt und verarbeitet werden. Die Kinder können in Rollen schlüpfen und ausprobieren, dadurch Perspektiven wechseln und andere Sichtweisen durchleben und erlangen. Sie erleben und erlernen soziales Miteinander, in dem die Kinder teilen, sich streiten, wieder versöhnen und Kompromisse eingehen.
Aufnahme
- Nach Erhalt des Bestätigungsschreibens der Stadtverwaltung Gotha vereinbaren Eltern per Telefon oder E-Mail Termin für ein Aufnahmegespräch (ca. 1-2 Monate vor Aufnahme)
- erstes Kennenlernen der Einrichtung vor Ort sowie Klärung möglicher Fragen
- alle benötigten Unterlagen gemeinsam durchsehen und erste individuelle Absprachen
- Eingewöhnung in Krippe sowie Übergang in den Kindergarten an das Berliner Modell angelehnt
- in Zeitraum von ca. drei Wochen wird behutsam mit Hilfe einer Bezugsperson des Kindes das Vertrauen in neue Umgebung und zu ErzieherIn gestärkt
- wird mit den Eltern individuell geplant und startet mit einer gemeinsamen Stunde in den Gruppenräumen
- Gelegenheit mit BezugserzieherInnen ins Gespräch zu kommen und Details/ individuelle Gegebenheiten abzusprechen
Alltagsrituale
- Morgenkreis
- Mahlzeiten
- Verse, Lieder…
- täglichen Möglichkeiten bei jedem Wetter im Freien Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln
- geplante Ausflüge und (gruppenübergreifende) Projekte sind kleine Höhepunkte im Kita-Alltag
- Alltagsintegrierte Förderangebote unter Beachtung des individuellen Entwicklungsstandes eines jeden Kindes finden sowohl im Tagesgeschehen als auch durch externe Frühförderstellen in Form von Einzelförderungen statt.
Ausstattung des Kindergartens
Zum Forschen, Entdecken und aktiven Sammeln von Selbsterfahrungen steht den Kindern ein großflächiges Außengelände von 3000 qm mit Wiesen, Bäumen, Sträuchern und verschiedensten Spielgeräten zur Verfügung. Besonderheiten bieten die Naturwerkstatt, Beete für den Anbau von Obst und Gemüse, sowie naturbelassene Spielgeräte im Freigelände.
Neben den Gruppenräumen bieten eine Vielzahl an Funktionsräumen, wie eine Kinderküche, eine Lernwerkstatt, eine Bibliothek, ein Turnraum und Förderräume den Kindern ergänzend die Möglichkeit ihre Umwelt mittels Erfahrungen aktiv zu „Be-greifen“ und Selbstwirksamkeit zu erfahren.
Besondere Themenbereiche im Haus
- sinnliche Erfahrungen, die sich auf ihr weiteres Tun auswirken
- besonderes Augenmerk liegt auf dem toleranten Miteinander und dem gegenseitigen Akzeptieren in dem „So-Sein“ der einzelnen Person
- Kindeswohl steht im Mittelpunkt
- seit 01.04.2021 nimmt der Kindergarten am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil
- Ziel: alltagsintegrierte sprachliche Bildung zur Verbesserung der Chancengleichheit aller Kinder
- seit 2014 besteht Kooperationsvertrag mit der Stadtbibliothek Heinrich Heine in Gotha
- Ziel: frühkindliche Lesefähigkeit fördern, Lesemotivation wecken sowie erste Medienkompetenzen erlangen
- weitere Kooperationspartner sind:
- Staatliche Grundschule „Ludwig Bechstein“ (die Schulanfänger nutzen die Turnhalle)
- Staatliches Berufsschulzentrum „Gotha West“ (u.a. bieten pädagogisch Auszubildende in der Einrichtung Bildungsgelegenheiten an und unterstützen bei Festen)
- Tierpark Gotha (Patenschaft Kaninchen)
- Verein der Freunde und Förderer der Kita „Sonnenblume“ (Unterstützung bei Festen, finanzielle Zuwendung, uvm.)
Zusammenarbeit mit Eltern
- intensive Zusammenarbeit mit den Eltern
- jährlichen Entwicklungsgesprächen
- Möglichkeit strukturiert und zielgerichtet über die Entwicklung des Kindes in den Austausch zu kommen
- jederzeit Möglichkeit aktiv in Kommunikation mit den ErzieherInnen zu treten
- bei Bedarf weitere Termine
- Elternabende
- Aushänge im Haus
- digitale Pinnwand -> Plattform Padlet (Einverständniserklärung erforderlich) für alle organisatorischen und pädagogischen Themen.